
15.06. Am späten Nachmittag sind dann all meine Sachen wieder trocken und ich gelange durch den Stadtpark ins Zentrum von Tirana. Tirana ist mit ca. 800.000 Einwohnern mit Abstand die größte Stadt von Albanien, das insgesamt ca. 3 Mio. Einwohner hat. Ich gelange zum Boulevard Deshmoret e Kombit, der wichtigsten Prachtstraße von Tirana. Dieser beginnt bei der Universität am Mutter Teresa Platz und endet am Hauptplatz von Tirana, dem Skenderbeg Platz.

Tirana scheint mir zwei Kleider zu haben. Zum einen ältere brutalistische Gebäude aus der kommunistischen Zeit und zum anderen Gebäude der Moderne und ab und zu auch ein richtiger Wolkenkratzer. Am Skenderbeg Platz angekommen steuere ich als erstes meine Unterkunft an. Ich habe im Tirana Backpacker Hostel ein Bett in einem 6 -Bettzimmer inkl. Frühstück um 15 € pro Nacht reserviert. Es ist ein altes Gebäude mit einem großen Garten im Hinterhof wo es das Frühstück gibt.

Am Abend beginnt es dann ordentlich zu regnen, sodass Andreas und ich unser Treffen auf morgen verschieben.
16.06. Am Morgen hole ich mir die gewaschene Wäsche ab und genieße ein ausgiebiges Frühstück im Garten. Sehr freundliches Personal und zentrale Lage (ca. 5 Minuten zu Fuß zum Skanderbeg Platz), sehr empfehlenswert diese Unterkunft.

Ich besuche dann Andreas um ca. 10h morgens in seinem Hotel La Boheme.

Seine ‚Besuche‘ auf meinen Reisen sind ja schon fast Routine, das letzte Mal haben wir uns letztes Jahr in Istanbul getroffen. Auch dieses Mal bringt er mir wieder ein neues Paar Schuhe mit, das ich dringend benötige. Ausserdem auch eine Hirschtalgcreme, Moskitospray und… ein Sackerl Mozartkugeln, er kennt mich… 🙂 Vielen Dank Andreas!!!

Da er eine kleine Verletzung am Arm hat gehen wir in ein nahegelegenes Gesundheitszentrum, wo ihm zwei Schwestern den Verband wechseln. Dann steht uns nichts mehr im Wege gemeinsam die Stadt zu erkunden. Einem Besuch im Kadare Museum (Ismail Kadare ist der wichtigste Schriftsteller Albaniens) folgt eine Kaffeepause in einem der drei nebeneinander liegenden Cafés vor der Oper. Es hat sich viel getan seit unserem letzten Treffen, so gibt es viel zu erzählen. Ich bringe dann die mitgebrachten Sachen von Andreas in meine Unterkunft und am Abend essen wir in einem ‚türkischen‘ Restaurant innerhalb den Überresten der Burg von Tirana. Wir haben schon einmal besser und billiger türkisch gegessen… 🙂
17.06. Wie jeden der folgenden Tage treffen wir uns auch heute in einem der Cafés am Skanderbeg Platz.


Dann besichtigen wir gemeinsam die einzelnen Gebäude und Sehenswürdigkeiten entlang des Boulevards.

Letztlich enden wir am späten Nachmittag im Lake View Cafe, das an einem See neben dem Stadtpark liegt. Hier legen wir eine Pause ein bevor wir am Abend um 18h bei einer geführten Tour teilnehmen. Eric, unser guide, vermittelt uns in ca. 2 Stunden einen guten Überblick über die Vorkommnisse und die Geschichte Albaniens und bringt uns so ganz nebenbei auch an den wichtigsten Gebäude der Stadt vorbei.

Am Abend essen wir in einer Bäckerei im alten Basarviertel bevor ich mir in einem der Cafés die zweite Halbzeit des Fußballspiels Albanien gegen Moldawien anschaue. Zur Freude der Einheimischen gewinnt Albanien 2:0 und die Welt scheint wieder in Ordnung zu sein. Andreas ist nicht so Fußball interessiert und verabschiedet sich etwas früher heute Abend. Ich besuche dann noch den Schlagzeuger im Charl’s Club, den ich in Elbasan kennengelernt habe und am Heimweg zu meinem Hostel kehre ich noch in die Hemingway Bar ein.

Bei einem Mojito und guter kubanischer Musik lerne ich hier einen Slowenen aus Marburg kennen, der mir noch viele gute Tipps für die kommenden Länder mitgibt.
18.06. Heute ist der letzte Tag von Andreas und so überlasse ich ihm, was er sich noch gerne anschauen möchte. Zuerst statten wir dem Historischen Nationalmuseum am Skanderbeg Platz einen Besuch ab.


Es ist das wichtigste Museum des Landes und allemal einen Besuch wert. Zumittag stärken wir uns bei Kaffee und Kuchen im Cafébereich des International Hotels am Skanderbeg Platz bevor wir uns eine kleine Kunstgalerie in der Nähe meiner Unterkunft anschauen.


Am späten Nachmittag besuchen wir noch einen Atomschutzbunker mitten in der Stadt, er wird hier Bunk Art 2 genannt. Diese Bunker wurden während der kommunistischen Zeit unter Enver Hoxha gebaut. Der Bunker war auch mit dem Innenministerium verbunden, dh im Notfall hätte sich zumindest die militärische Elite hierher retten können… Enver Hoxha fürchtete sowohl Amerikaner als auch Russen vor einem Überfall und ließ diese Bunker in großen Mengen erbauen, während das Volk nichts davon hatte. Nach einer weiteren Kaffeepause suchen wir uns noch das ehemalige Bahnhofsgelände, das sich nur ca. 1 km vom Skanderbeg Platz befindet.

Vor ca. 5 Jahren musste ja der Bahnhof von Tirana einem weiteren Boulevard weichen und so ist Tirana die einzige Hauptstadt Europas, die derzeit keinen Zugbahnhof hat. Die Städteplanung habe hier versagt, wie uns Eri, unser guide, erzählt hat. Danach essen Andreas und ich noch ein traditionelles Bohnengericht im guten Timy King Pils Restaurant in der Nähe meiner Unterkunft bevor wir uns verabschieden. Andreas fliegt ja morgen wieder zurück nach Wien und so wünsche ich ihm noch eine gute Heimreise. Wir haben allerdings auch schon wieder ein Wiedersehen geplant, das nächste Mal in Sarajevo in Bosnien. Wir werden sehen, bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit.
19.06. Da das Frühstück bei mir im Hostel erst um 08:30 beginnt, mache ich heute in der Früh einen kleinen Spaziergang und beobachte wie die Stadt schön langsam erwacht.

Dann stärke ich mich im Hostel mit einem Porridge und einigen Nutellabroten. Heute habe ich mir vorgenommen einen weiteren Bunker zu besuchen, der ca. 6 km außerhalb der Stadt liegt. Bunk Art 1 wird er genannt und ein öffentlicher Bus bringt mich für 40 albanische Lek (umgerechnet 30 Cent) von der Oper in die Nähe des Bunkers. Auch diesen Bunker ließ der kommunistische Diktator Enver Hoxha erbauen um sich und seine Gefolgschaft im Falle eines Krieges zu schützen. Man kann nun den fünfstöckigen Bunker besuchen, der in ein Museum umgewandelt wurde.

Enver Hoxha litt Zeit seines Lebens unter Angst überfällen zu werden und so sind diese Bunker Produkte seiner Ängste und Paranoia. Dieser Bunker wurde 1978 fertiggestellt und bis zu seinem Tode 1985 hat Enver Hoxha diesen Bunker nur einmal selber besucht. Der Bunker hat Millionen gekostet und wurde paradoxerweise nie verwendet…

Am Nachmittag fahre ich dann mit der Seilbahn auf den Berg Dajt, einem Aussichtsberg von Tirana. Ich sitze hier gerade in einem Café mit Blick auf die Stadt Tirana und werde erst am Abend wieder in die Stadt zurück fahren.
Kurz vor 18h nehme ich dann eine der letzten Gondeln wieder in das Tal hinunter. Wunderschön der Blick auf die Stadt dabei und bei bekannter Doppelmayr Qualität der Seilbahn fühle ich mich ja fast ein wenig heimisch. Am Weg zurück in die Unterkunft esse ich nochmals im Timy King Pils Restaurant, dieses Mal Köfte (die Albaner sagen hier Qöfte) mit Brot und Tsatsiki, extrem gut und geschmackig auch diese Speise.

Bei der zunehmenden Hitze beginnt mich auch mein Bart wieder ein wenig zu stören. Der Friseur neben der Moschee verbringt am Abend noch eine Stunde damit mir meine Haare zu schneiden und zu rasieren. Und das alles für umgerechnet 10 Euro. Frisch geschniegelt schaue ich mir noch die zweite Halbzeit des Fußballspiels Belarus gegen Kosovo an, das die Kosovaren leider mit 1:2 verlieren. Die Albaner sind darüber nicht erfreut, da im Kosovo größtenteils Albaner wohnen, die sogenannten Kosovoalbaner.
20.06. Nach dem Frühstück schaue ich mir noch einmal einige Gebäude entlang des Prachtboulevards genauer an, trinke gemütlich einen Kaffee, usw…



Um 11h habe ich mich dann für das Bankenmuseum in der Nationalbank von Albanien vormerken lassen.


Das Gebäude befindet sich direkt am Hauptplatz und eine Mitarbeiterin der Bank empfängt mich hinter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Vorher muß ich noch meine Sachen inkl. Handy, Reisepass in einem Schließfach abgeben, bevor die Tour losgeht. Shpresa, die Frau, die mich durch die ersten beiden Stockwerke des Gebäudes führt, erzählt mir viel zu den ausgestellten Münzen und Geldscheinen. U.a. haben bereits die Illyrer, deren Nachfahren ja die Albaner sind, ab dem 6. Jhdt. v. Chr. Münzen gemacht bevor sie 168 v. Chr. von den Römer besiegt und als Provinz in das römische Reich eingegliedert wurden. Den albanischen Lek als alleinige Währung gibt es seit 1947. Vorher gab es auch noch den Franga, wobei 1 Franga = 5 Lek waren. Die Geldscheine wurden unterschiedlich in Jugoslawien (zw 1947 – 1949), Russland (1949 – 1954) und China (1954 – 1992) gedruckt, je nach dem zu welchem Land es gerade gute Beziehungen gab… Erst seit 1992 wird das Geld in Albanien selbst gedruckt. Heute bekommt man für 1 Euro ca. 100 Lek. Da wir völlig alleine in den alten Räumlichkeiten der Bank sind, gewährt sie mir auch interessante Einblicke was die albanische Bevölkerung heutzutage über den letzten König Albaniens, Ahmet Zog, und den kommunistischen Diktator Enver Hoxha denkt. Unter dem König Ahmet Zog zwischen 1928 und 1938 seien die Leute frei gewesen und auch sei er ein starker Mann gewesen. Allerdings wird ihm auch vorgeworfen, dass er Jugoslawien einen Teil des Ohridsees abgegeben hat um an die Macht zu kommen. Auch habe er die Goldreserven mit in das Exil nach Paris gemommen und die Bevölkerung so bestohlen… Also alles hat zwei Seiten. Er durfte allerdings während des Kommunismus unter Enver Hoxha nie mehr in sein Heimatland einreisen. Zu Enver Hoxha und den ca. 50 Jahren Kommunismus bis 1991 meinte sie, dass nicht alles schlecht gewesen sei. So sei während des Kommunismus noch der Zusammenhalt innerhalb der Familie stärker gewesen. Auch hätten sie alle zwar nicht viel gehabt aber doch jeder zumindest seine Arbeit. Der schlimmste Nachteil war, dass es keine persönliche Freiheit gegeben hat. Auch habe es keine Meinungsfreiheit gegeben. Die Albaner seien über viele Jahrzehnte hinweg eingesperrt gewesen und über die Realität außerhalb des Landes hinweg getäuscht worden…
Nach ca. 45 Minuten endet dann die Tour und mit dem Kopf noch bei den Erzählungen wechsle ich noch einmal ein paar USD, um weiter liquid zu bleiben… 🙂 Derzeit sitze ich wieder einmal im Timy King Pils Restaurant und esse noch einmal Fasule, das Gericht mit den großen Bohnen. Ich werde jetzt in die Unterkunft zurück gehen und noch um eine Nacht verlängern, die Stadt gefällt mir wirklich sehr gut. Am Nachmittag schreibe ich im Café Opera wieder einmal ein paar Postkarten, die ich auf dem zentralen Postamt aufgebe.

Im Anschluss daran besuche ich das ‚House of Leaves‘, das seinen Namen davon hat, dass es tatsächlich mit Blätter von Pflanzen bedeckt ist, die über seine Fassade klettern.

Es diente in der Zeit des Kalten Krieges und des Kommunismus in Albanien (1944-1991) als Hauptquartier des albanischen Geheimüberwachungsapparats, der berüchtigten Sigurimi. Die Sigurimi war etwa gleichzusetzen mit der Stasi (Staatssicherheit) in der ehemaligen DDR oder der Securitate in Rumänien. Das Gebäude war über Kabeln mit mehreren Gebäuden verbunden und so wurden zB die jugoslawische Botschaft in Tirana oder einige internationale Hotels mit ‚Wanzen‘ abgehört. Wer verdächtigt wurde, politisch anders zu denken, etc wurde entweder langjährig eingesperrt, gefoltert oder umgebracht. Es diente alles natürlich nur der Staatssicherheit, dem obersten Gut im Staat.

Mit einem leichten ‚Knödel‘ im Bauch esse ich am Abend noch einmal Qöfte, Tsatsiki, etc und schaue mit den Einheimischen das Fußballspiel Färöer Inseln gegen Albanien, das die Albaner 3:1 gewinnen. Also keine Wiederholung des Färinger Pepis, für die, die sich noch erinnern können. So nebenbei erfahre ich auch, dass Österreich gegen Schweden zuhause 2:0 gewonnen hat. Schön langsam könnte es also doch einmal was werden mit einer EM (2024 in Deutschland). Vor dem Schlafengehen genehmige ich mir in der Hemingway Bar einen Daiquiri. Ein wenig Aufholbedarf habe auch ich, wie ich merke… 🙂

21.6. Heute ist Sommer Beginn und der längste Tag des Jahres. Ich habe mir vorgenommen, wirklich einmal einen Rasttag einzulegen, bevor ich morgen wieder weiter gehe Richtung Shkoder und Shkoder See an die Grenze zu Montenegro. Nach dem Frühstück trinke ich in einem kleinen Café einen Espresso zum Munterwerden und nehme dann einen Bus, der mich zum Monument der Mutter Albaniens bringt.

Es befindet sich etwas außerhalb der Stadt auf einem Hügel, von der man einen sehr schönen Blick über die Stadt hat.

Auch der nationale Märtyrerfriedhof Albaniens mit über 28.000 gefallenen Soldaten während des WK2 befindet sich hier. Während zwei Albaner Domino spielen, mache ich einige Dehnungsübungen um weiter fit zu bleiben. Dabei zeigt mir der rechts Sitzende oft die Faust, Zeichen des Kommunismus, und lacht dabei… 🙂 er dürfte nach wie vor überzeugt davon sein.

Derzeit sitze ich gerade in einem Café am Tirana See und werde schön langsam in die Stadt zurück gehen.


Den letzten Abend in Tirana verbringe ich mit einem Stück Pizza und einer Dose Peja Bier aus dem Kosovo mitten auf dem Skenderbeg Platz. Die Sitzgelegenheiten, die an das Museumsquartier in Wien erinnern, sind ein idealer Platz um sich zu erholen und das Treiben auf dem Platz zu beobachten. Auch die Einheimischen machen reichlich davon Gebrauch, sodass alle Sitzmöglichkeiten am Abend so gut wie immer besetzt sind. Früh dran sein, heißt hier die Devise.

Zum Platz selber muß ich sagen, dass ich ihn nach jedem Besuch immer mehr mochte. War er mir am Anfang zu leer oder zu groß, wusste ich später das immer mehr zu schätzen. Es ist eben ein Platz auf dem es noch viel Platz. Und die Einheimischen machen reichlich davon Gebrauch, sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad.
22.6. Während in der Unterkunft noch alles schläft, packe ich meine Sachen und verlasse nach genau einer Woche wieder Tirana. Wunderschön diese Stadt, denke ich mir nur. Zuerst geht es hinaus durch die Vororte, wo ich in einem Café, an einem See gelegen, frühstücke.

Nach ca. 30 km erreiche ich dann mein heutiges Tagesziel. Kruje, die Stadt am Fuße eines steilaufragenden Berges gelegen. Sie wurde vor allem dadurch bekannt, dass Skanderbeg (alias Georg!!!😉Kastrioti), der Nationalheld Albaniens, hier im 15. Jhdt bis zu seinem Tode mehrere Angriffe der Osmanen abwehrte.
Wie ich es so des öfteren handhabe, setze ich mich meist einmal bei der Ankunft in einem Ort in ein Café und trinke etwas. Dabei kann ich mich gut vom Gehen erholen und kann dann frisch ausgeruht auf Quartierssuche gehen. So verlaufen oft Verhandlungen über den Preis, etc weit ruhiger als wenn du noch müde vom Gehen bist. Und manchmal bekommst du auch von jemandem im Café einen guten Tipp für eine Unterkunft oder, wie dieses mal, gleich eine Einladung. Florian, der liebe Besitzer des Cafés am Rande von Kruje, bietet mir sofort an, dass ich auf seinem Grund hinter dem Lokal zelten könne. Nach einer kurzen Inspektion des Platzes komme ich zum Schluss, dass es wohl in ganz Kruje kein besseres Plätzchen für mein Zelt gibt.

Zur einen Seite sehe ich hinunter auf das ca. 30 km entfernte Tirana und zur anderen Seite sehe ich hinüber zur Stadt Kruje, der Burg und dem dahinter liegenden Berg. Am Abend grillt Florian dann auch noch Qöfte, die wir uns mit einigen Kindern schmecken lassen.

23.6. Als ich beim Frühstück noch einmal die wunderschöne Aussicht auf die Burg genieße, kommt Florian vorbei und lädt mich auf einen Cafe bei sich ein. Vielen Dank Florian, Du hast mir sehr viel geholfen!!!

Auch erwähnt er, dass Österreich und Albanien in der Geschichte immer eine gute Beziehung hatten. Vor allem half das österreichisch-/ungarische Kaiserreich Albanien während der Balkankriege (vor dem WK1) die Osmanen fernzuhalten in dem es zwischen 1912 und 1915 eine Schutzmacht für Albanien war. So konnte Albanien 1912 von den Osmanen unabhängig werden und einen eigenen Staat ausrufen. Schön auch hin und wieder Positives aus der Geschichte zu hören… Dann verabschiede ich mich von ihm und schaue mir in der Burg das Skanderbeg Museum an. Dieses ist vor allem Skanderbeg und seinem Leben gewidmet ist.


WIKIPEDIA: Durch seine Verteidigung des Fürstentums Kastrioti gegen die Osmanen wurde Skanderbeg berühmt und erhielt 1457 von Papst Calixtus III. sowohl den Titel Fidei defensor („Verteidiger des Glaubens“) als auch den Ehrentitel Athleta Christi („Kämpfer des Christentums“). Heute wird er von vielen als albanischer Nationalheld gefeiert.

In der Zwischenzeit ist es auch hier in Albanien heiß geworden und die Sonne scheint vor allem um die Mittagszeit unerbärmlich darnieder. Ich habe mir heute vorgenommen entlang eines Flusses zu gehen. Bis mich ein Einheimischer mit seinem Auto aufmerksam macht, dass es auf dieser Straße Probleme mit Steinen gebe und ich daher einen anderen Weg nehmen solle. Nach ein wenig Bedenkzeit glaube ich ihm dann doch und gehe ein paar Kilometer Umweg bis in die Mittagszeit hinein, bevor es mir zu heiß wird.

Bei einer Baustelle frage ich um Wasser. Mit aufgefüllten Wasserflaschen packe ich bei einem passenden Plätzchen mein Zelt aus und lasse es trocknen. Währenddessen mache ich auf meiner Luftmatratze ein Nickerchen und lasse so die ärgste Mittagshitze vorbeiziehen. Gegen 16h fange ich dann wieder an zu gehen und während ich so gehe, hält ein Auto an. Von woher ich komme, fragt er in gutem Deutsch und reicht mir zwei kühle Flaschen Wasser. Er arbeite in Deutschland und habe die zwei Flaschen extra für mich gekauft, als er mich gehen sah. Dann sei er mir nachgefahren. Ihr seid wirklich unglaublich, ihr Albaner!

An diesem Abend gehe ich noch mehr als 30 km bis ich bei einbrechender Dunkelheit in die Stadt Lac gelange. Ich merke, dass ich von der Hitze völlig durchnässt bin. Ohne dass ich es vorhabe in einem Hotel zu übernachten, frage ich im Zentrum den ersten jungen Mann ob er hier ein Hotel kennt. Das Unterbewusstsein ist nicht zu unterschätzen… 🙂 In ca. 5 Minuten erreichen wir gemeinsam das Hotel Ambassador und um 25 € gibt mir die Angestellte ein gutes und vor allem kühles Zimmer. Nach einer Dusche esse ich im dazugehörigen Restaurant noch eine Gemüsesuppe und trinke eine Flasche Tirana Bier. So läßt es sich wieder leben… So nebenbei erzählt mir der junge Mann im Hotel auch noch, dass sein Vater vor 2 Jahren gestorben ist. Seit dem muß er als Juniorchef den Laden schupfen, mit 21 Jahren eine ganz schöne Aufgabe… Alles Gute!
24.6. Ich beginne heute früh zu gehen, da ich morgen in Shkodra, einer Stadt an der Grenze zu Montenegro, ankommen möchte. Ich sitze gerade in Lezhe, einer kleinen Stadt im NW Albaniens, und werde wieder so ab 16h weitergehen. Um ca. 18h erreiche ich mitten in der Landschaft ein Häuschen inmitten von Weingärten. Ich frage zwei Jungs um Wasser und letztlich endet es mit einer Einladung auf ein Peja Bier, selbst gebackenes Brot, selbstgemachten Käse und Gurken frisch aus dem Garten. Der Vater spricht gut Italienisch, so kann ich zumindest halbwegs verstehen was er meint. Er meint, dass schon einige Radfahrer bei ihm vorbei gekommen sind, Fußgeher allerdings noch keiner. Ist ja schon fast eine Auszeichnung, wenn man sowas hört… 🙂 Nach ca. 1 Stunde verabschiede ich mich von dieser netten Familie weil jetzt die beste Zeit zum Gehen ist. Kurz vor Dunkelheit stelle ich dann mein Zelt hinter einem Damm auf und schlafe mit dem Geräusch der verschiedenen Zirpen und Frösche ein.

Um ca. Mitternacht holt mich allerdings ein lauter Donner aus dem Tiefschlaf. In den letzten Stunden hat sich ein Gewitter über mich zusammengebraut. Durch das Zelt sehe ich zwar die einzelnen Blitze nicht, es schimmert nur die ganze Zeit zwischen den Farben Gelb und Rot durch das Zelt. So schön so ein Naturschauspiel auch ist, mit dem Schlafen war es für den Rest der Nacht vorbei.
25.6. Pünktlich mit Tagesanbruch hört auch der leichte Regen und das Gewitter auf, sodass ich aus dem Zelt klettere und einige Dehnungsübungen mache. Die Achillessehnen mögen den Asphalt nicht so sehr. Da muß ich aufpassen und eben auch immer wieder dehnen. Aber bald sollte ich eh wieder mehr weg vom Asphalt und auf Wanderwege kommen. Ich esse noch eine Gurke, die mir die Mutter von den Jungs von gestern aus dem Garten mitgegeben hat und esse mein letztes Brot dazu. Ich trinke meistens ca. einen halben Liter Wasser in der Früh, dann kann es wieder losgehen. Heute ist Sonntag und um ca. 8:30 höre ich die Kirchenglocken von der Ortschaft Nenshat. Hier beginnt gerade der Gottesdienst und die katholische Kirche ist gut besucht.


In dieser Gegend gibt es auch noch die meisten Christen in Albanien. Ich fülle hier meine Wasserflaschen auf und lausche eine Weile dem schönen Gesang bevor ich weitergehe. Gegen Mittag erreiche ich die nächste Ortschaft Mjede wo ich während der Mittagspause wieder einmal meine Sachen trockne. Um ca. 15h gehe ich weiter, da ich nicht zu spät in Shkodra ankommen möchte. Um diese Zeit wird es jetzt schon wieder ordentlich heiß und so mache ich kurz vor Shkodra noch einmal einen kurzen Boxenstopp. Gegen 19h komme ich dann im Hostel Mi casa es tu casa an, wo mich Samuel in die Gepflogenheiten des Hauses einführt.

Für 15€ die Nacht hat er mir für die nächsten vier Nächte ein Bett in einem 4 – Bettzimmer reserviert. Und so ist das erste wieder einmal eine Dusche, dann kommt die Wäsche dran. Da ich die letzte Nacht ja nicht viel geschlafen habe, gehe ich früh ins Bett und schlafe somit auch früh ein.
26.6. Nach mehr als 8 Stunden Schlaf werde ich kurz nach 5h früh munter und setze mich in den gemütlichen Aufenthaltsraum des Hostels. Eine etwas ältere Frau kommt auch in den Raum, öffnet die Türen, lässt Kaffee runter, etc… So frage ich sie ob ihr Name Alma sei und sie bejaht. Ich richte ihr dann die Grüße von Resi aus Tirana aus, die mir dieses Hostel empfohlen hat. Alma ist die Eigentümerin dieses Hostels und lebt hier mit ihren drei Hündinnen Mira, Bimba und Luna. Sie gibt mir einige Tipps für die Region, etc während ich ihren Kaffee verkoste. Nach 6h beginnt sich dann das Haus zu bewegen und sie kümmert sich um die restlichen Gäste. Ich hole mir meine trockene Wäsche von der Terrasse, und frühstücke in einem der Cafés in der Innenstadt. Am Vormittag schaue ich mir das Marubi Nationalmuseum für Fotografie an.

Es zeigt hier schwarzweiß Fotografien aus vergangenen Zeiten und zum Teil auch wie im 19. Jhdt fotografiert wurde. Das Museum besteht hauptsächlich aus ausgearbeitetes Bildern von Glasnegativen.



Es ist so interessant, dass ich mehr als drei Stunden darin verbringe. Danach lasse ich mir von einer lieben Schneiderin meine Hose nähen. So wie gestern eine andere Schneiderin einen Knopf annähte und nichts verlangte, will auch sie für ihren Dienst kein Geld nehmen… Wie oft während meiner Wanderung habe ich mir wohl schon gedacht, wer das bei uns noch machen würde…

Bei einem Mittagessen im guten Restaurant Rubi treffe ich Samuel wieder, der hier auch als Kellner arbeitet. Dann gehe ich zurück ins Hostel und verbringe die heisse Mittagszeit mit dem Schreiben hier und ein wenig ausrasten. Den Abend verbringe ich u.a. bei einem Gottesdienst in der katholischen Kathedrale der Stadt und genieße die schöne Stimmung in der Innenstadt.

27.6. Alma gibt mir heute morgen noch weitere Tipps für meine weitere Wanderung in die albanischen Alpen. Dann schaue ich mich in der Stadt um, die ja das Zentrum der katholischen Kirche in Albanien ist.

Am späten Vormittag gehe ich dann zum Shkodrasee, wo ich in der Ortschaft Shirokke Mittagspause mache. Wunderschön der See, der von Bergen umgeben ist und der größte See des Balkans ist.

Am Abend gehe ich zurück in die Stadt und gehe noch auf die Rozafa Burg hinauf. Sie thront über der Stadt und dem See und am Abend verfärben sich die Berge in wunderschöne Lilatöne.


Erst gegen 23h komme ich wieder zurück in die Unterkunft und schlafe nach einem sehr schönen Tag zufrieden ein.
28.6. Die Morgen in der Unterkunft beginnen immer mit einem Kaffee und einem Glas Wasser im Garten von Alma. Heute früh ist sie schwer beschäftigt sodass ich früh in die Bäckerei Velipoja frühstücken gehe. Am Vormittag besuche ich noch das historische Museum, wo ich ein junges Pärchen aus Linz-Urfahr treffe. Dann plaudere ich auch noch mit Felix, der hier das Museum überwacht. Ich habe mit noch keiner Person in Albanien gesprochen, die mit der Politik hier zufrieden wäre… 🙂


Derzeit verbringe ich die heiße Mittagspause wieder in der Unterkunft und plane ein wenig auch schon meine Wanderung in den albanischen Bergen und weiter dann in Montenegro. Am späten Nachmittag fragt mich dann Alma ob ich morgen zu einem Frühstück bei einer Freundin von ihr mitkommen möchte und ich bejahe. Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an. Am Abend treffe ich im Restaurant Temali zwei Radfahrer aus Lindau und wir verbringen einen lustigen gemeinsamen Abend.

29.6. Gegen 8h fahren wir heute mit dem Bus von Alma zu ihrer Freundin in den Ort Guri i Zi. Es liegt ca. 7 km von Shkodra entfernt und wir bekommen reichlich Köstlichkeiten von ihrem Garten.

Zurück in der Unterkunft borge ich mir eines der Fahrräder des Hauses aus und fahre damit noch einmal zum Shkodrasee. Nach ein paar Runden Schwimmen im See sitze ich derzeit im gleichen Restaurant wie vorgestern und warte auf meine Pizza.

Die Pizza schmeckt gut und so strample ich noch eine Ortschaft weiter bis nach Zogaj. Den Abend verbringe ich noch einmal in der Altstadt von Shkodra und schlafe auf der Sofa, da heute alles ausgebucht ist.
30.06. Noch vor 6h früh verlasse ich heute mit meinem Rucksack das Hostel und frühstücke am Weg zur Mes Brücke Dhalle (Buttermilch) und Burek.

Ich kaufe auch gleich jede Menge von verschiedenen Burek so, da es am Weg zum Koman Stausee nicht viel Möglichkeiten zum Essen geben wird, wenn überhaupt welche. Ich passiere die Mes Brücke, eine Bogenbrücke aus der osmanischen Zeit und gehe bei zunehmender Hitze weiter bergauf Richtung Koman Stausee. Zumittag schaue ich Albanern beim Holzkohlemachen zu, bevor ich weiter gehe. Zweimal finde ich heute Nachmittag bei heißem Wetter den Weg nicht, was wieder einmal im Unterholz und einem Weg querfeldein endet.

Ziemlich durchschwitzt und wieder am richtigen Weg erreiche ich eine Gaststätte wo ich Wasser auftanke und viel trinke. Möchte ich morgen um 9h die Fähre am Koman Stausee erreichen, muß ich heute noch ein Stück weiter gehen. Was ich auch mache… Bei einbrechender Finsternis finde ich kurz nach 21h bei einer Kirche eine geeignete Stelle zum Übernachten. Ich übernachte auf meiner Isomatte vor der Kirchentür und sprühe mich davor noch mit Moskitospray ein.

01.07. Bereits kurz nach 4h werde ich munter und während der Morgen graut packe ich meine sieben Sachen. Letztlich erreiche ich heute kurz nach 8h die Fährstelle und erfahre, dass die Fähre in ca. einer halben Stunde kommt. Es bleibt also noch Zeit für einen Kaffee und Käseburek. Auf Anraten von Alma nehme ich das Dragobia Schiff, das hauptsächlich Einheimische befördert und auch immer wieder Leute an verschiedenen Stellen ein- und aussteigen lässt.


In Markaj steige dann auch ich aus und gehe mit ein paar Einheimischen die paar Kilometer hinauf nach Lekbibay. Kaum in der einzigen Kneipe des Dorfes angekommen, legt ein ordentliches Gewitter mit viel Regen den ganzen Ort lahm. Inklusive Stromversorgung, etc…

Der junge Kellner ruft einen Freund von ihm an, der mir bei seiner Familie Unterschlupf gewährt. Er holt mich mit seinem alten Mercedes ab, da ich sonst sein Zuhause nicht finden würde. So komme ich auch noch zu einer Mercedesfahrt in Albanien… 🙂 Nach einer Dusche schlage ich mir mit einer Suppe und selbstgemachtem Brot und Käse den Magen voll. Danach lege ich mich nieder und schlafe am hellichten Tag fast 5 Stunden durch. Der Körper holt sich was er braucht. Am Abend wird gegrillt und ordentlich gefeiert.

So nebenbei erfahre ich von Brel, meinem Gastgeber, dass er auch einmal für 2 bis 3 Jahre in England war. Und er erzählt mir auch von der Überfahrt im Ärmelkanal in einem kleinen Boot.. 🙂 Jetzt betreibt er hier eine Unterkunft und verdient sich damit etwas Geld.
02.07. Nach einem albanischen Frühstück mit selbstgemachtem Brot, Käse, Kaffee und Raki zeigt mir der Vater von Brel noch eine kleine Abkürzung zurück zum richtigen Weg nach Abat und Theth in die albanischen Alpen. Über 1.200 Höhenmeter sind heute nach Abat zu überwinden. Doch bevor ich losgehe, gehe ich noch einmal zurück in die Bar von wo mich Brel gestern Nachmittag abgeholt hat. Nur nicht zum Schummeln anfangen, denke ich mir nur. Jeder Kilometer sei brav gegangen😉Dann geht es heute zuerst auf einer guten Straße hinauf bevor der Weg enger wird.

Er ist allerdings gut markiert, sodass ich mich heute so gut wie nie vergehe.


Gegen 16h erreiche ich dann die Ortschaft Abta wo ich im Guesthouse Shenaj eine Unterkunft finde. Den Nachmittag und Abend genieße ich heute mit etwas Ausrasten und Plaudern mit dem Hausherrn Sefi und seiner Tochter.

03.07. Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiede ich mich von Sefi und seiner Familie und gehe ca. 10 km bis zum ersten Cafe.




Hier erzählt mir der Kellner, dass es in der Nähe ein sogenanntes ‚Blue Eye‘ gebe. Ich lasse meinen Rucksack bei ihm und gehe ca. 1 Stunde bis zu diesem natürlichen Wasserbecken mit einem Wasserfall, das eben aufgrund seiner Farbe den Namen ‚Blue Eye‘ bekam.

Ich sitze derzeit wieder im Café wo mir die Chefin Tave Dheu, ein traditionelles albanisches Gericht mit Käse, Tomaten, Zwiebeln, etc… macht. Nach einer kleinen Mittagspause werde ich heute noch die letzten Kilometer in die Ortschaft Theth gehen und dort irgendwo übernachten.
Gesamtkilometer: ca. 7.875
Fazit: Albanien ist fantastisch! Wunderschöne Natur, wilde Blumenwiesen, schöne Seen und Berglandschaften laden hier zum Verweilen ein. Letztlich bin ich überall ein wenig länger geblieben als geplant. Auch scheint jede Stadt in Albanien sich deutlich von den anderen Städten zu unterscheiden. Zudem ist das Preisniveau für unsere Verhältnisse noch recht niedrig und macht so den Urlaub noch leistbar. Natürlich sind die Albaner auch Meister der Gastfreundschaft und bei jedem Besuch wird zumindest ein Raki spendiert. Ohne Werbung für dieses Land machen zu wollen, kann ich es nur zu einem Besuch empfehlen. Natürlich gibt es auch Probleme in diesem Land, in dem der Kommunismus erst 1991 endete. Hohe Arbeitslosigkeit zwingt viele junge Albaner ins Ausland zum Geldverdienen zu gehen weil es zuhause keine Arbeit für sie gibt. Auch Korruption in der Politik, etc scheint immer noch ein großes Problem zu sein. So wird es wohl noch einige Zeit dauern bis aus dem EU Beitrittskandidaten ein EU Mitgliedsland wird. Ich wünsche dem Land und seinen Leuten alles Gute und vor allem eine friedliche Zeit!

Maria Hueber
Hallo Georg, wir freuen uns auch immer auf deinen Bericht, was du so alles erlebst….Wie kommst du mit der Sprache zurecht? Können die Menschen dort Deutsch oder Englisch..Auf alle Fälle wieder sehr beeindruckend….. alles gute weiterhin…. LG Maria und Sepp
Georg
Hallo Maria,
freut mich wenn ich euch ein wenig Freude bereiten kann mit meinen Berichten. Mit der Sprache in Albanien war es manchmal schwierig, aber normalerweise findet sich immer jemand der ein wenig Englisch spricht. Ich lerne immer auch so ca. 20 bis 30 Wörter in jeder Sprache, damit kann ich auch schon ein wenig etwas abdecken.
Liebe Grüße von Montenegro nach Linz, auch an Sepp, Georg 🙋♂️
Iris Dekan
Lieber Georg, danke wieder mal für’s geistige Mitreisen! Ich liebe deine Berichte und tauche während ich sie lese und die Fotos bestaune komplett in eine andere Welt ein – in deine und die außerhalb von meiner Umgebung sowie Alltag. Sag, das Bild mit der Braut – das ist ja unglaublich atmosphärisch. Wie kam es dazu? Ich liebe es! Gute Weiterreise! P.S. Habe noch ein paar Schuhe für dich in Wien.
Georg
Liebe Iris,
es freut mich wenn ich dich ein wenig wenig in eine andere Welt entführen kann. Auch ich empfinde es ein wenig so wenn ich unterwegs bin…
Das Bild mit der Braut auf der Burg von Shkodra kam so zustande, dass das Brautpaar einige Fotos von einem Fotografen machen ließ. Der machte da dann welche von der Braut alleine und ich habe quasi ein wenig ‚mitgenascht‘ 🙂
Und ja, ich weiß eh, dass ich bei dir in der Wohnung noch ein Paar Schuhe stehen habe. Einmal (wahrscheinlich in Sarajevo) werde ich noch wechseln müssen, ich melde mich bei dir sollte ich sie brauchen.
Vielen Dank und weiterhin einen schönen Sommer, Georg 👣👍
Paul
Wiederum herzlichen Dank Jorgito fuer den ausfuehrlichen und sehr interessanten Bericht. Ja, Albanien steht auch auf meiner Liste, wenn ich/wir wiedermal in die Schweiz/europa kommen werden.
Cordial saludos
Georg
Absolut empfehlenswert dieses Land!
Saludos, Jorgito!
Hans
Dobre utro lieber Georg,
Danke für Deinen spannenden, lehrreichen und amüsanten Bericht aus Albanien.
LG. Hans
Georg
Dobre utro lieber Hans,
vielen Dank und freut mich wenn er dir gefallen hat.
Liebe Grüße und alles Gute dir weiter auch, Georg 👣👍
Gerald Altmann
Servus Georg, deine Berichte und Bilder sind genial. Freue mich jedes mal wenn ich was höre von dir!
Georg
Servus Gerald,
das freut mich aber sehr:-) war schön Euch am Ohridsee getroffen zu haben…
Fredi
Servas Georg, das ist ja wieder mal ein sehr schöner Bericht von deiner Wanderung. Albanien scheint nach deinen Schilderungen ein wunderschönes Land zu sein und diese Gastfreundschaft 😋 Du kommst dem Schallenberg schon wieder ein Stückchen näher 😊👣Wünsche Dir weiterhin alles Gute und liebe Grüße aus St. Veit von Fredi 👍😏
Georg
Servus Fredi,
das stimmt, der Schallenberg rückt näher und näher:-)
Liebe Grüße nach St. Veit und dir auch weiter alles Gute, Georg 👣👍